Pressestimmen

Trotz ihrer ausgeprägten Individualität sind sie von ihrer Veranlagung her, nicht zuletzt auch ihres Geschwisterstatus wegen, geradezu prädestiniert, sich sowohl in die eher orchestrale Welt des Klavierduos als auch in das intime vierhändige Spiel einzufügen und einzufühlen. Ihre große Begabung ist es, den “verdoppelten” Klang zu einem gemeinsam gestalteten Klang zu formen, der für diese Art des Musizierens unabdingbare Voraussetzung ist. Diese kammermusikalische Qualität, sich, den anderen und das Werk zu hören, zeugt von einer kommunikativen und resonanzfähigen Bereitschaft. Dank dieser Fähigkeit haben Katja und Ines Lunkenheimer ihr Klavierduo zu einer Einheit geführt. Menschliche und künstlerische Tiefe verbinden sich in ihnen zu einer beeindruckenden musikalischen Sprache.
Prof. Friedemann Berger, anlässlich des ARD-Wettbewerbs 2005
Hochschule für Musik und Theater München

... Und ich wage die Behauptung, dass es sich bei den beiden um eines der zur Zeit ernsthaftesten und vielversprechendsten deutschen Klavierduos handelt. Auch wenn sie nicht Zwillinge sind, verkörpern sie doch den Typus eines Geschwister-Klavierduos par excellence. Beide sind auch als individuelle Pianistinnen zu gereiften Künstlerinnen herangewachsen, die über ein breites Repertoire und eine langjährige Bühnenerfahrung verfügen.
Prof. Wolfgang Manz, anlässlich des ARD-Wettbewerbs 2005
Hochschule für Musik Nürnberg

... Das mitreißende Schwestern-Duo Lunkenheimer glänzte mit den “Reminiscences de Don Juan” (nach Mozart). Der Faszination dieser hochvirtuosen Kompositionen Franz Liszts vermag man sich kaum zu entziehen.
Pforzheimer Zeitung

...Als höchst beachtliche Virtuosinnen erwiesen sich die Schwestern Katja und Ines Lunkenheimer. Die “Reminiscences de Don Juan” (nach Mozart) bot dem Geschwister-Paar die allerbesten Voraussetzungen, um sich als Duo an zwei Klavieren mit äußerster Perfektion und bravouröser Spielfreude zu profilieren.
Mühlacker Tageblatt

... Mit einem an Artistik kaum noch zu übertreffenden Klaviersatz traten dann die beiden Schwestern Katja und Ines Lunkenheimer auf, die mit den “Reminiscences de Don Juan” von Franz Liszt mehr als eine Opernparaphrase zum Besten gaben. Wer - außer Liszt selber - hatte damals solch einen Ausbund an Klaviervirtuosität überhaupt spielen können? Katja und Ines Lunkenheimer freilich können das nach hundertfünfzig Jahren wieder. Und man hört es nämlich, wenn pianistische Virtuosität nicht einfach zur sportlichen Tastensprinterei verkommt, sondern die Musik eines Genies aus dem vorletzten Jahrhundert sich in ihrem Geist erneuert.
Nordbayerischer Kurier, Bayreuth

... Die Damen Lunkenheimer nahmen (im Mozart-Konzert für zwei Klaviere KV 365) Kalbs stimmige Interpretationsfäden auf, streuten ihr jeu perle dazwischen, quirlten und wirbelten die Triller und hatten keinerlei Lust, sich von der Orchesterfülle unterkriegen zu lassen. Sie spielten beredte Konversation, träumten mit den Oboen ein Andante ohne jede Sentimentalität und machten beim Finale noch einmal ordentlich Feuer.
Nürnberger Nachrichten

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Virtuos und gestalterisch ausdrucksvoll auf zwei Flügeln
...Mit ihrem hochvirtuosen Klavierspiel begeisterten die Geschwister Katja und Ines Lunkenheimer die Besucher. In Mozarts D-Dur Sonate (KV 448) gelang den Geschwistern in beglückender Weise das geistvolle Zusammenspiel und raffiniertes Alternieren des Mit- und Gegeneinanderwirkens der Partnerinnen.
Johannes Brahms “Variationen über ein Thema von Joseph Haydn“ meisterten die beiden Pianistinnen in einer grandiosen Wiedergabe. Intensität atmete der Vortrag des Themas, ehe die einzelnen Veränderungen in nahtlosem Zusammenspiel in technischer Brillanz, kräftigem Zugriff, fabulierend, mit elegischem Anstrich, spannungsreich, furios und wiegend charaktervoll erklangen. Triumphal ließ das Duo die Passacaglia in das Thema münden.
Von äußerlicher Bravour ist Poulencs Sonate für zwei Klaviere geprägt. Mit “brutaler” Härte und in einem Klangrausch, durchwoben von transzendenten Klängen, erlebte man das Proloque; einen Parforceritt über die Tastaturen glich das Allegro molto, während das religiöse Andante lyrico liedmäßig ausgeschöpft wurde. Im Epiloque brannten die beiden Künstlerinnen nochmals ein hochvirtuoses pianistisches Feuerwerk ab.
Coburger Tageblatt

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Souverän - sinnlich - sensibel
Das Klavierduo Katja und Ines Lunkenheimer begeisterten das Publikum.
Mit begeistertem Beifall belohnten die Zuhörer beim Saison-Abschlusskonzert der Forums-Konzertreihe die Leistung der beiden jungen Pianistinnen, Katja und Ines Lunkenheimer.
Schon mit einer wunderbar einfühlsamen Darstellung von Franz Schuberts groß angelegter f-moll Fantasie hatten sie den Bann gebrochen. Die in Schuberts Werken liegende Liedhaftigkeit, die farbige Harmonik, das Lyrisch-Sanfte und die zauberhafte Traumverlorenheit dieser Fantasie erfassten sie wunderbar.
Auch die “Zehn Variationen über ein Thema von Robert Schumann” und die “Ungarischen Tänze” von Johannes Brahms zelebrierte das Duo als ausgezeichnete Exemplare vierhändigen Musizierens. Nun können wir erahnen, warum zu Schuberts und Brahms’ Zeiten das vierhändige Klavierspiel als Kulturschaffen mit großem Ideenreichtum betrieben wurde. Sowohl innig-beseelter romantischer Klangsinn als auch eruptives Staccato gestalten die jungen Musikerinnen virtuos mit wachem Sinn.
Gut gewählt als Schlussstück: Maurice Ravels “Rapsodie espagnole”. Dieses farbenreiche Klanggemälde in seiner vertrackten Rhythmik spielten sie “aus einem Guss”.
Kein Wunder, dass solch begabte Pianistinnen bereits zahlreiche Erste Preise gewannen. Katja und Ines Lunkenheimer hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Gladbeck

Katja und Ines Lunkenheimer begeisterten die Zuhörer beim Konzert
… Eröffnet wurde die 90-minütige Glanzvorstellung der Musikerinnen mit der „Fantasie für Klavier zu vier Händen“, einem Werk des Berger Komponisten Holmer Becker. Es folgte Schuberts „Lebensstürme“. Die beiden Klavier-Künstlerinnen zeigten dabei, wie perfekt sie aufeinander eingespielt sind. … Die „Lunkenheimers“ glänzten mit impressionistischen Klangfarben, raffinierten Rhythmen, einer inneren Spannung und zum Finale mit professioneller Virtuosität. … Das pure Klaviervergnügen endete mit einem langanhaltenden Beifall.
Neumarkter Zeitung

Mut für das besondere zahlt sich aus
Zum Auftakt die Ouvertüre „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy: Feierliches und Gespenstisches war einfühlsam geschwisterlich vereint. … Das Duo Lunkenheimer fesselte durch Präzision und Empfindungsreichtum. Maurice Ravels populäre „Rhapsodie espagnole“ war ein Hörerlebnis der besonderen Art.
Thurgauer Zeitung

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Zauberspiel für 20 flinke Finger. Das Klavierduo Katja und Ines Lunkenheimer brilliert im Wolkenstein-Saal mit pianistischer Artistik
Es gibt weltbekannte Damen-Namen für vierhändiges Flügelspiel. Die jungen Nürnbergerinnen Katja und Ines Lunkenheimer zählen noch nicht dazu, sind jedoch dafür vollauf prädestiniert. Denn, was man im Konstanzer Wolkenstein-Saal geboten bekam, vereinte pianistische Artistik, erlesene Programmatik, musikalische Klangdelikatesse, gemischt mit zeitgenössischen Tonkunst-Überraschungen.
Artistik erlebte man nicht nur, wenn Akkorde schmetterten, die vier Hände synchron über die Tastatur eilten wie im Presto-Spuk des Mendelssohn'schen „Sommernachtstraums“ oder wenn die Glissandi in Ravels „Rhapsodie espagnole“ den Flügel zum rauschenden Harfen-Orchester umfunktionierten. Artistisch war vor allem die stilistische Feinarbeit, in jedem Werk eine eigene Dramaturgie der Vierhändigkeit sinnlich zu verdeutlichen: Mendelssohn spielte ein dichtes, lichtes Kammer-Oktett, Schubert in der f-moll-Fantasie gab jeder Flügel-Partie packende Individualität, Ravel agierte mit pianistischen Farbenzauber, in dem alle Linien klar und melodisch ziseliert erschienen.
Das Programm bewährte sich am Besonderen: Die Sommernachtsräumerei erreichte die Intensität eines klavieristischen Lust-Spiels, das die Orchesterfassung in Tempo und zarter Eindringlichkeit (Moll-Überleitung zur Reprise) überbot.
Die Modernen mischten in Holmer Beckers „Fantasie“ romantische Erinnerungen und expressive Attacke, in Hans Kraus-Hübners „Hiatus I & III“ zweihändiges Wechselspiel mit kompakter Rhythmik: Herrlich gestörte Motorik, motivische Prägnanz, für die Damen und Komponist kräftigen Publikumslohn erhielten. Den konnte auch der in Konstanz sesshafte Thurgauer Frédéric Bolli auf sein Erfolgskonto buchen. Seine „I dodici mesi“ lassen die Monate im Quintenzirkel durch die Tonarten agieren, die ungraden Monate präludieren, die graden fugieren nach Bach'schem Muster, aber mit eigenem Stil und Witz, denn – „Kürze ist des Witzes Seele“ – das ganze Jahr dauert elf Minuten, ist kurzweilig, zeichnet sich durch markante Charakter-Themen aus, ohne mit meteorologischen Klangmalereien zu überzeichnen. Was an Klangdelikatessen die Nürnbergerinnen kredenzten, wurde in Ravels Opus gegenwärtig: Die Nacht hatte ein sanft leuchtendes Sternenmotiv, die Tänze und Lieder waren lyrische Klanggedichte, das Finale „Feria“ enthielt von der schrillen Höhe (als ob aus dem Flügel eine Piccoloflöte mitpfiff) über sanften Saxophon-Sound in der Jazz-Episode (ein „Amerikaner in Sevilla“?) bis zum bombastischen Pathos alle Fest-, Eros- und Traumenergien, mit der Musik aufzuspielen vermag. Bravo! Plus Brahms-Zugabe: Der dritte „Ungarische“ als Humoreske, herrlich!
Südkurier, Konstanz

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Erstlingswerk der Piano-Geschwister
Regional ist das Geschwisterpaar Katja und Ines Lunkenheimer längst kein Geheimtipp mehr. Die Pianistinnen haben in den letzten zehn Jahren viele nationale und internationale Nachwuchswettbewerbe gewonnen. Erst jetzt aber haben die beiden Nürnbergerinnen ihre erste längst überfällige CD herausgebracht. Die Nürnberger Pianistinnen Katja und Ines Lunkenheimer haben schon bei vielen Wettbewerben auf sich aufmerksam gemacht. Foto: Armin Roucka Es bedurfte eine Menge Vorbereitung und lange Reflexion, bis sie sich an die bedeutendsten Werke der Weltliteratur zu vier Händen gewagt haben. Dabei geht es dem Duo neben unterhaltsamer Virtuosität, so zum Beispiel mit den affektreichen Paganini-Variationen von Witold Lutoslawski, vor allem um die weltanschaulich-philosophische Interpretation der Werke von Mozart, Schubert und Francis Poulenc. Neben den technischen Fähigkeiten gehört viel intellektuelle Auseinandersetzung dazu, „musikalische Testamente“ wie die groß angelegte Fantasie in F-Moll aus Schuberts Todesjahr zu spielen. Nur wenige Pianisten hätten die Spannung von lyrisch-melancholischen Passagen und ekstatischen Ausbrüchen in Schuberts Fantasie so emotional und doch wohlüberlegt herausgearbeitet. Kaum anders verhält sich das mit Mozarts Sonate für Klavier zu vier Händen in F-Dur, deren Tiefe gerade in der Leichtigkeit und einer unaufdringlichen Sparsamkeit liegt. So viel Einfühlungsvermögen in das Spätwerk Mozarts hat man selten gehört wie bei Katja und Ines Lunkenheimer. Poulencs spätromantisch religiös motivierte Klavierwerk (Sonate für zwei Klaviere) hat das Piano-Duo leidenschaftlich und bei der Imitation der Glocken im „Prolog“ mit bewundernswertem Gleichklang umgesetzt. „Die Aufnahmen haben eine strenge Hand und ein hohes Maß an künstlerischer Toleranz zwischen mir und meiner Schwester erfordert“, räumt Ines Lunkenheimer ein. Der Aufwand hat sich gelohnt. Nie sind einem die großen letzten Dinge des Lebens so eindringlich nahegebracht worden wie in den Einspielungen dieser CD.
Nürnberger Zeitung vom 10.11.2010

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… Einem Paukenschlag gleich kam der Auftritt von Katja und Ines Lunkenheimer. In ungewöhnlicher Besetzung lässt Poulenc sein erfrischendes Concerto in d-moll für zwei Klaviere von Orgel und Schlagwerk begleiten und schafft so ein originelles Klangbild, in dem sich die beiden Klaviertalente wie ein Fisch im Wasser tummelten. Ein geradezu traumhaftes Verständnis herrschte zwischen den beiden Geschwistern, denen man gerne noch weiter zugehört hätte…
Nürnberger Zeitung

… Zusammen mit der Percussionistin Babette Haag und Hans Jörg Albrecht an der Orgel übernehmen den Klavierpart in Francis Poulencs Klavierkonzert für 2 Klaviere d-moll zuverlässig Katja und Ines Lunkenheimer und treffen immer genau den richtigen Ton für dieses schalkhafte Stück, spielen mit Witz und Eleganz die plötzlichen dynamischen Brüche, die vielen abrupten Wechsel der Ebenen und die großen Überrachungseffekte durch blitzschnelle Stimmungswechsel…
Nürnberger Nachrichten

…So spektakulär wie virtuos ist das, was die mehrfach preisgekrönten Schwestern Katja und Ines Lunkenheimer aus Francis Poulencs d-moll-Konzert für zwei Klaviere machen: Das doppelbödige Spiel mit Gefühlen, gespickt mit verklausulierten Ethno-Versatzstücken wie javanischer Gamelan Musik, ist nicht nur ein Lehrstück für schwesterliche Synchronizität, sondern verrät auch viel darüber, wie man mit großen Bögen anhaltende Spannung erzeugt, mitreißt und Begeisterung schafft. In der Zugabe Brahms erstem Ungarischen Tanz paart sich Kraft mit souveränem Formwillen und struktureller Intelligenz….
Schwabacher Tageszeitung

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…Den hohen Stand eines vierhändigen Klavierspiels zeigte das Duo schon mit Edvard Griegs Norwegischen Tänzen. Nach wenigen Takten war klar: Hier spielen Musikerinnen virtuos und präzise, mit Temperament und Sensibilität. Eine stimmige Interpretation auch bei Mozarts „Andante in G-Dur mit Variationen“ und seiner Sonate in C-Dur. Ein besonderes Erlebnis des Abend war Schuberts Fantasie f-moll aus seinem Sterbejahr 1828. Dieses ergreifende Meisterwerk mit seiner Trauer und sanften Lyrik gilt als das vielleicht bedeutendste Werk des vierhändigen Klavierspiels. Die Geschwister interpretierten es mit großer Einfühlsamkeit und Leidenschaft. Zum Abschluss gab’s die spanische Rhapsodie von Maurice Ravel. Das Duo schöpfte dessen volle Farbpalette aus und entlockte dem Steinway Flügel orchestrale Fülle…
Zeitung Trier

…Die Schwester spielten mit ansteckender Freude. Sie agierten wie eine Person mit vier Händen, und bewegten sich parallel. Die abwechslungsreichen Stücke ermöglichten ihnen, alle Register ihres Könnens zu ziehen. Subtil arbeiteten sie jeden Charakter heraus, mal lebhaft, mal verschmitzt, dann schwelgten die Schwestern im Wohlklang…
Zeitung Amberg

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